Abschied von Melanie Fleckenstein

Liebe Melanie,

es ist für uns immer noch unfassbar: Ende Juli hast du uns für immer verlassen. 

Die Besuche bei uns und vor allem unsere Hunde gaben dir immer wieder Kraft für den Kampf gegen deine langjährige Erkrankung. Im Laufe der Jahre hast du viele Spuren hinterlassen. Jeder von uns hat seine eigenen Erinnerungen an dich.

• wie leicht du mit unseren Besuchern am Samstag bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kamst und mit ihnen über die Streiche ihrer Vierbeiner lachen konntest.
• kein Besuch, kein Fest, kein Spaziergang bei dem du nicht begeistert Fotos gemacht hast. Egal ob vom Tierheim, den Hunden, vom Essen oder von den Menschen, die mit dir gefeiert haben. Viele Festplatten voller Erinnerungsfotos.
• Die vielen Gespräche mit dir über Gott und die Welt.
• Altstadtfeste, Weihnachtsmärkte, Konzertbesuche, Kneipenbesuche mit dir und deine Begeisterung, deine Fröhlichkeit.
• Die Samstagabende, die wir früher beim Warten auf einen verspäteten Transport oder die letzte Ladung aus dem Wäschetrockner mit Essen, Reden und Schmusen mit ängstlichen Hunden im Tierheim verbracht haben. Nicht selten sind wir erst spät in der Nacht auseinandergegangen, weil es so gemütlich war. Nur um dann noch gemeinsam über den Vollmond oder den Sternenhimmel über dem Tierheim zu staunen.
• Burger vom Elephant, Pommes, Schlappeseppel-Radler.
• Die Spaziergänge am Abend rund ums Tierheim, um Grünzeug für deine Kaninchen und die vom Tierheim zu sammeln. Du hast mir beigebracht, was sie fressen dürfen und wo was wächst.
• Deine besonderen Lieblinge unter den Hunden wie Eselchen, Othello und Woody.

Melanie, obwohl du zuletzt nicht mehr so oft im Tierheim sein konntest, bist du nicht vergessen. Alles Gute für dich, wo immer du jetzt auch bist. Ich hoffe, dein Wunsch ging in Erfüllung und du hast Minola und all die Menschen getroffen, die vor dir auf die Reise gegangen sind.